Cover ANKLAENGE 2014

Andreas Holzer und Annegret Huber (Hg.): ANKLAENGE 2014. Musikanalysieren im Zeichen Foucaults, Wien: Mille Tre Verlag, 2014, 176 S., 17 x 23,5 cm, Deutsch | English, Softcover

ISBN 978-3-900198-39-8 (pbk) € 29,70

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Andreas Holzer , Annegret Huber

ANKLAENGE 2014

Musikanalysieren im Zeichen Foucaults

Von den Künsten hat Foucault vor allem die Literatur und die Bildenden Künste ins Auge gefasst, die Musik vergleichsweise wenig. Dabei hat er mehrfach betont, dass die neue Musik der 1950er Jahre (Pierre Boulez, Jean Barraqué) zu den wegweisenden Erfahrungen gehörte; die serielle Musik habe ihn gleichsam aus dem „dialektischen Universum“ herausgerissen.

Gleichzeitig gab er aber zu erkennen, dass es ihm Schwierigkeiten bereite über Musik zu sprechen – woran liegt das? Werden Foucaults theoretische Werkzeuge zur Kunstbetrachtung dem spezifischen Wesen von Musik weniger gerecht? In den Beiträgen dieses Bandes werden die Potentiale Foucaultscher Denkfiguren für die musikalische Analyse ausgelotet.

Informationen zur Reihe ANKLAENGE

INHALT

EINLEITUNG

Vorwort
Andreas Holzer

Michael Foucault und die Betrachung von Kunstwerken.
Einleitende Überlegungen

BEITRÄGE
Ivana Ilić

Thinking Differently: Remarks on Music Analysis
as a Discursive Practice

Dalibor Davidović
Foucault hört hin

Nikolaus Urbanek
Schönberg zeichnet Schönberg oder: Was hat ein kleines
Selbstportrait mit dem Diskurs der Wiener Schule zu tun?

Gesine Schröder
„die schönen, strengen und zwingenden Figuren der Ähnlichkeit
vergessen.“ Reste Giovanni Gabrielis bei Sebastian Knüpfer
und bei Johann Hermann Schein

Alan Fabian
Foucaults Archäologie, informierte Musikanalyse und
Musikmedienarchäologisches zu Musiknotaten

KOMMENTIERTES LITERATURVERZEICHNIS
Benjamin Meyer

GLOSSE
Matej Santi

Die Macht des Werkbegriffes und die (Un-)Ordnung der
(musikschulischen) Dinge

DEBATTE
Volkmar Klien

Neue Musik und die Verteidigung des Abendlandes

BERICHT
Cornelia Szabó-Knotik

isaScience 2013 – eine neue Stimme im Chor der isa

ÜBER DIE AUTORINNEN UND AUTOREN