Cover Christina von Schweden

Dario Fo: Christina von Schweden. Eine Hosenrolle für die Königin, aus dem Italienischen von Johanna Borek, Wien: Hollitzer Verlag, 2017, 160 S., 13,8 x 21,7 cm, Hardcover mit Schutzumschlag

ISBN 978-3-99012-422-2 (hbk) € 21,90
ISBN 978-3-99012-423-9 (epub) € 18,99

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Dario Fo , Johanna Borek

Christina von Schweden

Eine Hosenrolle für die Königin

Der italienische Dramatiker und Nobelpreisträger Dario Fo erzählt die Geschichte einer starken Frau.

INHALT

Dario Fos Romanheldin Christina von Schweden ist eine "unmögliche Königin": hochgebildet, rebellisch und unberechenbar. Sie weigert sich zu heiraten, hat Affären und korrespondiert mit Intellektuellen wie René Descartes, den sie auch an den Stockholmer Hof einlädt. Nach ihrer Abdankung 1654 geht sie nach Rom und wird zu einer wichtigen Förderin von Wissenschaft und Künsten.

Anhand geschichtlicher Zeugnisse und Chroniken, vor allem aber mit seiner eigenen Fantasie, erzählt Dario Fo das Leben einer selbstbewussten Frau, die mit den Konventionen ihrer Zeit bricht, und erfindet sie dabei ganz neu.

Der letzte Roman des großen italienischen Dramatikers und Nobelpreisträgers Dario Fo in deutscher Erstübersetzung.

Ausgezeichnet mit der Übersetzungsprämie 2018 der österreichischen Bundesregierung

 

„Die Geschichte der 'unmöglichen Königin', wie viele sie nannten, ist schon oft erzählt worden, aber wohl nie so amüsant und verständnisvoll wie von Dario Fo. ... Er habe die geschichtlichen Zeugnisse und die Gemälde studiert, die sie darstellen und die zeitgenössischen Chroniken herangezogen, schreibt er in einem Vorwort, um der 'in jeder Hinsicht außergewöhnlichen Frau' eine Stimme zu geben, 'und ein wenig haben wir sie auch erfunden'. Nun, das Wenige ist offenbar ganz schön viel geworden - und sehr schön. Es ist nie langweilig. Nur viel zu kurz. ... Ein kleines Buch mit Witz und Charme über ein fulminantes Leben.“ (Spiegel Online)

Rezension des Romans auf kurier.at

„Mit dem späten, nun posthum auf Deutsch erschienenen Schelminnenroman, erweist sich der Nobelpreisträger, den man stets als Dramatiker schätzte, als glänzender Erzähler. Die Monarchin, die im 17. Jahrhundert als frühe Feministin auf den Thron verzichtete und zur Intellektuellen reifte, wird in ein Geflecht aus historischer Recherche und fein fabulierten Skurrilitäten verstrickt.“ (Heinz Sichrovsky, erLesen, ORF III)

„ …eine schöne (auch schön gemachte) Edition auf der Grundlage einer sehr gelungenen Übersetzung.“ (Zibaldone 64 / 2017)

„Die letzte Heldin des italienischen Komödianten heißt Christina von Schweden. Es ist kein historischer Roman, der ihren Namen trägt; nicht Geschichtsstoff wird vermittelt, sondern ein Verhältnis zur Welt, ein Umgang mit Wirklichkeit reflektiert.“ (FAZ, 21.02.2018)