Cover Alles, was bleibt oder Ein Haus in Wien

Doris Fleischmann: Alles, was bleibt oder Ein Haus in Wien, Wien: Hollitzer Verlag, 2018, 118 S., 13,8 x 21,7 cm, Hardcover mit Schutzumschlag

ISBN 978-3-99012-460-4 (hbk) € 22,00
ISBN 978-3-99012-461-1 (epub) € 18,99

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Doris Fleischmann

Alles, was bleibt oder Ein Haus in Wien

Doris Fleischmann entwirft das liebevolle Porträt einer ungewöhnlichen Gemeinschaft.

INHALT

Ein Haus in Wien. Sechs Existenzen. Sechs brüchige Sicherheiten. Jeder der Bewohner tanzt auf einem Seil. Was passiert, wenn alle Netze reißen? Wohin fällt man? Wer fängt einen auf? Und auf wie viele Arten kann man fallen?

Ein kauziger Antiquitätenhändler will seine Jugendliebe wiederfinden. Ein Sohn versucht, seinen eigenen Weg zu gehen. Eine junge Frau kommt hinter das Geheimnis ihres Lebens. Und dann sind da noch eine mäßig erfolgreiche Schriftstellerin, eine gealterte Primaballerina und eine gescheiterte Buchhändlerin: Sie alle verbindet nicht mehr als das Haus, in dem sie leben - oder ist da doch noch etwas?

 

„Im Handumdrehen wird man Teil des Hauses. Ein schönes, ein beschauliches Buch. Doris Fleischmann gelingt es, unterschiedliche Personen, die zufällig im selben Haus leben, gelassen und behutsam zugleich darzustellen. Unweigerlich wird man hineingezogen in die Geschehnisse. Fein sind die Schicksale miteinander verwoben. So entpuppt sich das Haus zunehmend als vernetztes Sozialgefüge. Was bleibt? Ein Gefühl der Vertrautheit, ein Wunsch, das Buch noch einmal lesen zu wollen, um wieder Mitbewohner des Hauses zu werden, um dabei zu sein.“ (Rezension auf Amazon)

„Doris Fleischmann [greift mit ihrem Debüt] ein altes literarisches Motiv auf: das Haus als pars pro toto, als Mikrokosmos, der das große Welttheater spiegelt. Auch "wohnt" dem Mehrparteienhaus eine interessante Dialektik inne, stellt es doch eine Art bewahrendes Gefäß dar ("Alles, was bleibt..."), das zugleich dem steten Wandel unterliegt. Bewohner kommen, Bewohner gehen. Doris Fleischmann setzt dieses Karussell schön in Szene.“ (Ingeborg Waldinger, Wiener Zeitung, 01.09.2018)