Cover Richard Strauss' Oper „Die schweigsame Frau“

Tobias Engbers: Richard Strauss' Oper „Die schweigsame Frau“. Quellenphilologische und werkanalytische Studien, Wien: Hollitzer Verlag, 2024, 380 S., 17 x 24 cm, Deutsch, Hardcover, mit zahlreichen Abbildungen

ISBN 978-3-99094-187-4 (hbk) € 60,00
ISBN 978-3-99094-188-1 (pdf) € 59,99

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Tobias Engbers

Richard Strauss' Oper „Die schweigsame Frau“

Quellenphilologische und werkanalytische Studien

In dieser Monographie zu Richard Strauss’ Die schweigsame Frau werden erstmals sämtliche überlieferten Quellen erschlossen und so differenzierte Einblicke in die Entstehungsgeschichte der Oper gegeben. Dabei wird das quellenphilologische Fundament mit einem werkanalytischen Ansatz verbunden. Der Autor begegnet der Materialfülle mit einem paradigmatischen Verfahren, das sich im philologischen Teil an den mehrfach skizzierten Werkteilen, im analytischen Teil an den dramaturgischen Prämissen des Textbuchs von Stefan Zweig orientiert. Der Konflikt um das Erbe wird als die zentrale dramaturgische Trennlinie des I. Aktes  ausgemacht, die expositions- von kulminationsdramaturgischen Handlungsmomenten scheidet. Eine Dramaturgie der Intrige prägt den II. und III. Akt. Der umfassende quellenkritische Anhang ordnet den konsultierten Skizzen die skizzierten Werkteile zu.

INHALT

VORWORT
 

EINLEITUNG
A. Zur Problemstellung
B. Zur Methodik
C. Zur Terminologie
D. Zur Quellenlage
 

KAPITEL 1
ENTSTEHUNGSGESCHICHTE
IM LICHTE DER QUELLEN

1.1. DER ERSTE AKT
1.1.1. Inhaltliche Erschließung der archivalischen Quellen
1.1.2. Untersuchungen des Kompositionsprozesses

1.2. DER ZWEITE AKT
1.2.1. Inhaltliche Erschließung der archivalischen Quellen
1.2.2. Untersuchungen des Kompositionsprozesses

1.3. DER DRITTE AKT
1.3.1. Inhaltliche Erschließung der archivalischen Quellen
1.3.2. Untersuchungen des Kompositionsprozesses
 

KAPITEL 2
EXPOSITIONS- UND
KULIMINATIONSDRAMATURGIE
DER ERSTE AKT

2.1. EXPOSITION DER HAUSHÄLTERIN
      UND DES BARBIERS
2.1.1. Ein „Sinnbild des Abnormen“?
         Musikalische Motive der Haushälterin
2.1.2. Musikalische Motive des Barbiers

2.2. SIR MOROSUS' EXPOSITION
2.2.1. Ruhebedürfnis
2.2.2. Tonale Oppositionen, Teil I:
          Sehnsucht nach einer schweigsamen Frau

2.3. EXPOSITION DER OPERNTRUPPE,
       KONFLIKT UND KULIMINATION
2.3.1. Parallelistische Struktur, Teil I
2.3.2. Großformaler Quintanstieg
2.3.3. Chiastische Struktur, Teil I
2.3.4. „Rossinifinale“
 

KAPITEL 3
DRAMATURGIE DER INTRIGE, TEIL I:
DER ZWEITE AKT

3.1. EXPOSITION AUF DER METAEBENE.
VORSTELLUNG DER HEIRATSKANDIDATINNEN
3.1.1. Katharina alias Carlotta
3.1.2. Isotta als gebildete Edeldame
3.1.3. Timida alias Aminta

3.2. PERIPETIE AUF DER METAEBENE.
TIMIDAS ALIAS AMINTAS ZORNAUSBRUCH
3.2.1. Lärm der Komödianten
3.2.2. „Passus duriusculus“
3.2.3. Deus ex machina

3.3. DIE RAHMENTEILE DER AKTHANDLUNG
 

KAPITEL 4
DRAMATURGIE DER INTRIGE, TEIL II:
DER DRITTE AKT

4.1. TONALE OPPOSITIONEN, TEIL II:
DIE ÜBERWINDUNG DER AKTTRENNUNG

4.2. DIE GERICHTSVERHANDLUNG
4.2.1. Parallelistische Struktur, Teil II
4.2.2. Spiegelstruktur
4.2.3. Chiastische Struktur, Teil II

4.3. KETTENFINALE
4.3.1. E-Dur-Tanzfiguren der Komödianten
4.3.2. Traumklammer
         Holländer-Anklang in der Potpourri-Ouvertüre
 

„… EIN VOLLTREFFER, WENN VIELLEICHT
ERST IM 21. JAHRHUNDERT.“
FAZIT
 

LITERATURVERZEICHNIS
QUELLENVERZEICHNIS
A. Archivalien
B. Notenausgaben
C. Briefausgaben