Cover "Ich, der unbekannte Sohn Gustav Mahlers"

Hubert Stuppner: "Ich, der unbekannte Sohn Gustav Mahlers". Die Geschichte eines Hochstaplers aus Wien, der Stadt der Klaviere, Wien: Hollitzer Verlag, 2019, 280 Seiten, 13,8 x 21,7 cm, Deutsch, Hardcover mit Schutzumschlag

ISBN 978-3-99012-625-7 (hbk) € 39,00
ISBN 978-3-99012-626-4 (pdf) € 38,99

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Hubert Stuppner

"Ich, der unbekannte Sohn Gustav Mahlers"

Die Geschichte eines Hochstaplers aus Wien, der Stadt der Klaviere

Die Geschichte spielt in Wien, nach dem Ende der Belle Époque: Die große Zeit des einst glorreichen k. k. Wiener Klavier-Unternehmens Friedrich Ehrbar ist vorbei und der letzte Erbe der Gründerfamilie, der Komponist Hannes Gall, behauptet, der „unbekannte
Sohn Gustav Mahlers“ zu sein. War es ein von der Familie Ehrbar gehütetes und schlussendlich von Galls Mutter eröffnetes Geheimnis? Oder bloß der anmaßende Versuch eines Epigonen, den Adel der großen Musik im eigenen Blut wiedererstehen zu lassen und in die postmoderne Gesellschaft herüberzuretten?


Der Komponist und Musikwissenschaftler Hubert Stuppner untersucht die Umstände dieses bislang der Mahler-Forschung verborgen gebliebenen Falls anhand von unveröffentlichten Dokumenten und Interviews mit Nachgeborenen und legt mit diesem Band gleichzeitig eine Mahler- und Wiener-Klavierbau-Rezeptionsgeschichte vor.

 

"Zeker lezen!"
Michel Dutrieue, Stretto, 25.05.2021

"... eine sanft irrwitzige Familien- und Kulturverfallsgeschichte [...], in der Fakten und Spekulationen eine ziemlich wilde, doch unterhaltsame Liaison eingehen."
Gerald Felber, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.01.2020

INHALT

Vorwort

 

Eine brisante Anzeige: "Mahlers unbekannter Sohn"

 

Die seltsame Geschichte von Gustav Mahler und Marianne Ehrbar

 

Klavier-Diskurs Nr. 1

Das Pianoforte: ein hypersensibles, narzisstisches "Tastenwerk"

 

Friedrich Conrad Ehrbar zieht es in die Mozart'sche "Stadt der Claviere"

 

Der Erstgeborene als Vaterschaftsmelder oder Die Rückkehr des Verdrängten

 

Klavier-Diskurs Nr. 2

Der "Sturm und Drang" des Wiener Klaviers

 

Prof. Magister Artium Dr. Hannes Gall-Mahler

 

Klavier-Diskurs Nr. 3

Die Traumarbeit des Klaviers im Biedermeier und der Tanz ums Goldene Kalb des Virtuosentums

 

Friedrich C. Ehrbar, der "deutsche Barde", im Revolutionsjahr 1848

 

Friedrich C. Ehrbar, der "Stahlbaron" unter den Wiener Klavierbauern

 

Friedrich C. Ehrbars zweite Heirats- und Familienstrategie

 

Ehrbars Drang nach Geltung und die Rivalität mit Bösendorfer

 

Die Dämonie von Mahlers Klaviersatz

 

Ehrbar, Bösendorfer und die Ernüchterung nach dem letzten romantischen Klavierrausch

 

Der Abschied der Dynastien Ehrbar und Bösendorfer und die Schließung der historischen Klaviersäle

 

Die Bekanntschaft Gustav Mahlers mit dem Hause Ehrbar

 

Friedrich Ehrbar jun. zwischen Mahler, Schönberg und Lehár

 

Weitere Erkenntnisse zum Fall Mahler und Marianne Ehrbar

 

Die Masken des Wiener Klaviers vor der Katastrophe

Hannes Galls traumatische Kindheit und der Zusammenbruch der Klavierfirma Ehrbar

 

Eine unglückliche Kindheit durch Klavierverbot

 

Die Exhumierung und der Vaterschaftstest

 

Der Sektionschef im Justizministerium

Dr. Josef Johann Victor Gall

 

Zwei mysteriöse Frauen

Marianne Ehrbar-Gall und Erika Hartmann

 

Mythomane, Hochstapler, Pervenü?

Das gefährliche Spiel mit der Unsterblichkeit

 

 

Anmerkungen

 

Bildnachweis

 

Bibliographie

 

Dank