Cover Nach der Ewigkeit

Maxim Ossipow: Nach der Ewigkeit, aus dem Russischen von Birgit Veit, Wien: Hollitzer Verlag, 2018, 333 S., 13,8 x 21,7 cm, Hardcover mit Schutzumschlag

ISBN 978-3-99012-454-3 (hbk) € 25,00
ISBN 978-3-99012-455-0 (epub) € 19,99

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Maxim Ossipow

Nach der Ewigkeit

Erzählungen aus der russischen Provinz: gnadenlos, haltlos, herzlich

 

Aufruf von Maxim Ossipow und weiteren russischen Autor:innen:
#SkipPutin. Sprechen Sie mit den Russen

INHALT

Shortlist 10. Internationaler Literaturpreis
(Preis für übersetzte Gegenwartsliteratur)

Platz 6 auf der ORF Bestenliste im August 2018

Mit dem kühlen Blick seiner Berufsgenossen Tschechow und Bulgakow beobachtet der Arzt und Schriftsteller Maxim Ossipow seine postsowjetischen Zeitgenossen: fliegende Händler, tadschikische Gastarbeiter, neureiche Emigranten, passionierte Theaterleute, jüdische Musiker oder ehemalige Geheimdienstler und ihre tüchtigen, in der neuen Zeit angekommenen Kinder. Die meisten der in diesem Band versammelten Erzählungen spielen in Tarussa, einer hundert Kilometer von Moskau entfernten Provinzstadt. Doch wir lernen auch Moskau kennen, begleiten den Autor auf einer Bahnfahrt im Inneren Russlands, folgen ihm zum Cape Cod oder nach Berlin.

Ossipow gibt einen tiefen Einblick in die unbekannte russische Provinz: in ein Leben voller Extreme, wo Haltlosigkeit, Scheußlichkeit und Herzlichkeit unvermittelt nebeneinander wohnen.

 

Porträt über Maxim Ossipow in der FAZ (18.02.2018): Nach Rückschlägen passt man besser in die Landschaft

Rezension in der Süddeutschen Zeitung (06.04.2018): „ ... Erzählungen in einer grandiosen Prosa: ungeheuer lebhaft, sehr beweglich, mit schnellen Tempowechseln.“

Rezension in der Moskauer Deutsche Zeitung (April 2018): „Ossipow, der als Kardiologe in einer Klinik in Tarussa, hundert Kilometer südlich von Moskau, arbeitet, beschreibt die Welt präzise und schonungslos. Wie ein Arzt, der nach Krankheiten sucht. Bei der Diagnose bleibt er nicht stehen, er zückt auch das Skalpell.“

Rezension in der Wiener Zeitung (01.05.2018)

„ ...sehr empfohlen.“ D. Trottenberg, ekz-Informationsdienst Buch

„Maxim Ossipows Prosa sollte man lieber nicht vergleichen - sie ist eigenartig und selbstständig. Seine Sprache ist schnörkellos und dynamisch, sie zieht den Leser sofort in ihren Sog und lässt ihn nicht wieder los. Jede der Erzählungen hat ihr eigenes Tempo und ihren eigenen Ton, die die Übersetzerin Birgit Veit kongenial ins Deutsche übertragen hat.“ Das interkulturelle Magazin, BR 5, 16.05.2018

„Sein erster deutschsprachiger Erzählband (in der glänzenden Übersetzung von Birgit Veit) zeigt Ossipow auf der Höhe seiner schriftstellerischen Fähigkeiten. Die einzelnen Texte sind exquisite Charakterstudien und präzise Milieuschilderungen [...]. Maxim Ossipow gehört bereits jetzt zu den wichtigsten Stimmen der russischen Gegenwartsliteratur. Nicht nur seine prominente Position als schreibender Arzt hat die Literaturkritik veranlasst, von einem "neuen Tschechow" zu sprechen.“ (Ulrich M. Schmid, Neue Zürcher Zeitung)