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Cover ANKLAENGE 2024

Severin Matiasovits, Anita Mayer-Hirzberger, Fritz Trümpi (Hg.): ANKLAENGE 2024. Klingende Zeitgeschichte in Objekten. Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus, Wien: Hollitzer Verlag, 2025, 156 S., 17 x 23,5 cm, Deutsch, Softcover

ISBN 978-3-99094-285-7 (pbk) € 40,00
ISBN 978-3-99094-286-4 (pdf) Open Access

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Severin Matiasovits , Anita Mayer-Hirzberger , Fritz Trümpi

ANKLAENGE 2024

Klingende Zeitgeschichte in Objekten. Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus

Die ANKLAENGE 2024 erzählen anhand zentraler Aspekte eine Geschichte der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (und ihrer Vorgängerinstitutionen) von den 1930er- bis zu den 1950er-Jahren. Im Mittelpunkt steht die Beschäftigung mit den historischen Akteur*innen: Die Geschichte der Universität ist auch eine von Vertreibung und Flucht auf der einen, und von Profitschöpfung durch politische Anpassungsbereitschaft auf der anderen Seite. Darüber hinaus führt der Band u.a. Fragen zur politischen Dimension des künstlerischen Repertoires, zum universitären Studienalltag, zum Verhältnis zwischen der Universitätsleitung und den NS-Machthabern sowie zur Position der mdw* im Gefüge der NS-Kulturpolitik.
Weitere Beiträge sind der Zeit nach 1945 gewidmet und thematisieren die Personalpolitik sowie die Provenienzforschung an potentiellem Raubgut, das die mdw* in ihrer Bibliothek sowie in den Instrumentenbeständen beherbergt.

Mit Beiträgen von
Mathias Crazzolara, Daniel Menczigar, Susanna Riedler, Magdalena Seifert, Christian Woltron – Jutta Fuchshuber – Christian Glanz – Carolina Heberling – Bit Michlmayr, Eva Schörkhuber – Severin Matiasovits – Anita Mayer-Hirzberger – Checo Sterneck, Eva Schörkhuber – Erwin Strouhal – Cornelia Szabó-Knotik – Fritz Trümpi

Informationen zur Reihe ANKLAENGE

 

CONTENTS

Einleitung
 

BEITRÄGE

Anita Mayer-Hirzberger
Gesellschaftspolitisch bedeutende Kirchenmusik zur Zeit des
Austrofaschismus

Severin Matiasovits und Fritz Trümpi
„Ich habe jedenfalls immer versucht, anständig zu bleiben“
Franz Schütz als Leiter der mdw* von 1938 bis 1945

Bit Michlmayr und Eva Schörkhuber
Aspekte des Studienalltags
Gesundheitspolitische Maßnahmen im Sinne der NS-Ideologie und
Widersprüche am Beispiel blinder Studierender

Erwin Strouhal
Der ‚Überdauerer‘ und der ‚Ehemalige‘
Eine Annäherung an die Geschichte der mdw* im Postnazismus

Cornelia Szabó-Knotik
Kontinuitäten oder ‚Sachzwänge‘?
Einträge ins Lexikon der Juden in der Musik in der Bibliothek der mdw*
nach 1945

Jutta Fuchshuber
„Geraubte Melodien“
NS-Provenienzforschung an der ub.mdw im Kontext von Musiknoten-
drucken – Rekonstruktion des Raubes und biografische Spurensuche nach
den Eigentümer:innen
 

DRAMOLETT

Christian Glanz
„Leider zurückgekehrt“?
Eine Mikroszene zum Thema der gescheiterten Rückkehr aus dem Exil
 

INTERVIEW

Checo Sterneck im Gespräch mit Eva Schörkhuber
„Ich freue mich, wenn ich so wichtige Aufgaben kriege – gerade in Zeiten wie diesen“
 

TAGUNGSBERICHT

Mathias Crazzolara, Daniel Menczigar, Susanna Riedler,
Magdalena Seifert und Christian Woltron

Workshop „Provenienzforschung an der mdw – Universität für Musik
und darstellende Kunst Wien“, 8. November 2024
 

BUCHREZENSION

Carolina Heberling
Prototyp statt Sonderfall?
Bernadette Reinhold und Christina Wieder (Hg.): „Sonderfall“ Angewandte.
Die Universität für angewandte Kunst Wien im Austrofaschismus, National-
sozialismus und in der Nachkriegszeit.
 

Personenregister

Autorinnen und Autoren