Cover Persönlichkeit und musikdramatische Kreativität Hugo Wolfs

Margarete Saary: Persönlichkeit und musikdramatische Kreativität Hugo Wolfs, Tutzing: Hans Schneider Verlag, 1984 (Wiener Veröffentlichungen zur Musikwissenschaft 26), 492 S., 16,5 x 24,5 cm, Deutsch, Hardcover

ISBN 3 7952 0427 5 (hbk) € 40,00

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Margarete Saary

Persönlichkeit und musikdramatische Kreativität Hugo Wolfs

CONTENTS

VORWORT

1. DIE PROBLEMATIK EINER HISTORISCH RELEVANTEN REZEPTION VON PERSÖNLICHKEIT UND WERK HUGO WOLFS

1.1. WUNSCHDENKEN UND WAHRHEIT IN WISSENSCHAFTLICHEN UND LITERARISCHEN ABHANDLUNGEN ÜBER HUGO WOLF

1.1.1. Erste Werkbetrachtungen aus med Freundeskreis

1.1.2. Reaktion der Öffentlichkeit

1.1.3. Unverstandenheit und Isolation des Genies

1.1.4. Klischee und Realität bezüglich Lyrik und Dramatik

1.1.5. Klassifikation der Oper

1.1.6. Hellmers "Entvicklungstheorie"

1.1.7. Popularisierung: Vereinsgründung und Persönlichkeitsbeschreibung

1.1.8. Meldungen und Gerüchte über die Geisteskrankheit

1.1.9. Die Anerkennung Wolfs inder Wissenschaft

1.1.10. Würdigungen nach Wolfs Tod

1.1.11. Hintergründe zum Kraus-Nekrolog

1.1.12. Hypothesen bezüglich Schaffensprozeß und Künstlertum Wolfs

1.1.13. Wolf - Rezeption der 2.Wiener Schule

1.1.14. Die Affaire Kalbeck

1.1.15. Hugo Wolf zischen Belletristik und Wissenschaft

1.1.16. Trendumkehr in der Beurteilung Wolfs

1.1.17. Wolf-Rezeption in der NS-Zeit

1.1.18. Soziale Einordnung statt Individualität

1.1.19. Rückkehr zur romantischen Darstellungsveise

1.1.20. Resumée

1.2. DER IRRATIONALE REIZ DES WAHNSINNS UND SEINE BELLETRISTISCHE AUSWERTUNG

1.2.1. Vom leidenden Genie

1.2.2. Bruckners Zählzwang und Wolfs Wahnsinn

1.2.3. Genialität und Wahnsinn im Roman

1.2.4. Die Folgen der Wolf-Romane

1.2.5. Wolfs Biographie als Basis für Rollands "Johann Christof"

1.2.6. Teufelspakt, Genialität und Wahnsinn: Dr.Faustus

1.2.7. Von der Genie spendenden Krankheit

2. KÜNSTLERTOPOS UND REALITÄT

2.1. DIE ENTWICKLUNG DER PERSÖNLICHKEIT

2.1.1. Vom Topos des romantischen Künstlers

2.1.2. Prämissen für Wolfs späteres Künstlertum

2.1.3. Erste Konflikte und deren Bewältigung

2.1.4. Wien

2.1.5. Studium am Wiener Konservatorium

2.1.6. Das Wagnerianertum in Wien

2.1.7. Hugo Wolfs Begegnung mit Richard Wagner

2.1.8. Erstes Zusammentreffen mit Hans Richter

2.1.9. Streben nach Individualität

2.1.10. Die Gesellschaft mi Hause Goldschmidts

2.1.11. Gerüchte und deren Hintergrund

2.1.12. Hugo Wolfs Beziehung zu Vally Frank

2.1.13. Hugo Wolfs Wiener Freundeskreis

2.1.14. Begegnung mit Anton Bruckner

2.1.15. Reflexion und Emotion bei Hugo Wolf

2.1.16. Individualität und Berufsausübung

2.1.17. Elitäre Kunstauffassung, Musikkritik und Auswirkungen

2.1.18. Die Affaire Hans Richter, 2. Begegnung

2.1.19. Wolf und Richter im Traum einer Dame

2.2. SCHAFFENSPHASEN UND KRANKHEITSVERLAUF

2.2.1. Über die Inspiration

2.2.2. Schaffensphasen und Schaffenspausen bei Hugo Wolf

2.2.3. Der Verlauf kreativer Phasen

2.2.4. Opernpläne in Retrospektive

2.2.5. Emotionalität und künstlerische Intentionen in den Pausen

2.2.5.1. 3. Schaffenspause:

Dubiose Libretti und Wolfs Qualitätsansprüche

Neue Anregungen durch Reisen

Die Problematik um Ibsens "Fest auf Solhaug"

2.2.5.2. 4. Schaffenspause:

Divergenzen um "Manuel Venegas" von Alarcon

Fortsetzung der Librettosuche

Manifestation von Störungen im Verhalten (1894)

Liebesbeziehungen

2.2.6. "Der Dreispitz" als adäquates Sujet

2.2.6.1. Rosa Mayreder Obermayer

2.2.6.2. Frühe Fassungen und Bearbeitungen des Sujets

2.2.6.3. Reaktionen auf Wolfs musikdramatischen Plan

2.2.6.4. Realisierung und Beurteilung der Oper

2.2.6.5. Offenkundige Symptome der Krankheit (1894): Extreme Sensitivität und Pupillenstarre

2.2.6.6. Exkurs: Über die Beziehung zwischen Wolf und Mahler

2.2.6.7. Sterilität in der 6. Schaffensphase

2.2.6.8. Stadien der Komposition

2.2.7. Neue Opernpläne

2.2.8. Der Vertrag mit dem Nationaltheater Mannheim

2.2.9. Distanzierung von der Oper (1896)

2.2.10. Proben mit Hugo Wolf

2.2.11. Die Uraufführung der Oper

2.2.12. 7. Schaffenspause:

2.2.12.1. Librettosuche

2.2.12.2. Private Interpretation des "Corregidors"

2.2.12.3. Bemühungen um eine Aufführung in Wien

2.2.13. Die letzten Schaffensphasen

2.2.14. Manifestation der progressiven Paralyse (1897)

2.2.15. Die Problematik der Internierung

2.2.15.1. Finanzierung des Aufenthalts in der Klinik

2.2.15.2. Über die Privatheilanstalt Dr.Svetlins

2.2.15.3. Reaktionen der Freunde und der Familie

2.2.15.4. Scheingenesung und neue Aversionen Wolfs

2.2.15.5. Haberlandts Aktivitäten aus der Sicht von Kraus

2.2.15.6. Krankheitsbevältigung und Zukunftspläne Wolfs

2.2.16. Wirren um Wolfs Entlassung

2.2.16.1. Persönlichkeitsveränderungen und Neubeginn

2.2.16.2. Einfallslosigkeit, Depression und Suizidversuch

2.2.17. Internierung in der Niederösterreichischen Landesirrenanstalt

2.2.17.1. Weiterer Krankheitsverlauf

2.2.17.2. 2.Remission

2.2.17.3. Die letzten Jahre

2.2.17.4. Der Tod Hugo Wolfs

2.2.18. Resumée

3. DIE OPER ALS HÖHEPUNKT UND ENDZIEL

3.1. SUBTILE PSYCHOLOGISIERUNG UND TEXTIMMANENTE KOMIK IN WOLFS "CORREGIDOR"

3.1.1. Handlungsablauf in den einzelnen Szenen

3.1.2. Beschreibung der näheren Umstände bei Alarcon

3.1.3. Gegenübestellung der Fassungen

3.1.4. Persönliche Bezüge zum Sujet

3.1.5. Distanzierung von Richard Wagner

3.1.6. Komik und Psychologisierung als Ausweg

3.1.7. Erprobung der musikdramatischen Begabung

3.1.8. Konzeption der Leitmotive

3.1.9. Komik und Musik

3.1.10. Leitmotivik im Dienste der Komik

3.1.11. Textimmanente Komik und musikalische Dramatik

3.1.12. Komik und Primitivismen

3.1.13. Leitmotivik im Dienste der Psychologisierung

3.1.14. Gestaltung epischer Szenen

3.1.15. Resumée

3.2. DAS KUNSTWERK ALS AUSDRUCK DER PERSÖNLICHKEIT

3.2.1. Antizipation künftiger Richtungen oder Individualismus

3.2.2. Kompositionsvorgang und Instrumentation

3.2.3. Abkehr von Plakativität und Konsequenzen in der Oper

3.2.4. Melodik der Oper

3.2.5. Harmonik der Oper

3.2.6. Rhythmik und formale Konzeption

3.2.7. Die zweite Oper: "Manuel Venegas" nach Alarcon

3.2.8. Über die Gestaltungsmöglichkeiten und erste Skizzen

3.2.9. Synoptische Darstellung des Schaffensprozesses der 2. Oper

3.2.10. Ideenvielfalt am Ende der letzten Schaffensphase

 3.2.11. Leitmotive und Kompositionsprinzipien

3.2.12.Indirekte Auswirkungen der Erkrankung

 

4. ANHANG

4.1. Verzeichnis der Notenbeispiele

4.2. Verzeichnis der Aufführungen der Oper "Der Corregidor" 

4.3. Bildnachweis

4.4. Quellen- und Literaturverzeichnis

4.4.1. Quellen

4.4.1.1. Ungedruckte Quellen

4.4.1.2. Gedruckte Quellen

4.4.2. Literatur

4.4.2.1. Literatur zur Rezeptionsgeschichte

4.4.2.2. Literatur zur Biographie

4.4.2.3. Literatur zur Situation in Wien

4.4.2.4. Literatur zur Erkrankung Hugo Wolfs

4.4.2.5. Literatur zum psychologischen Aspekt

4.4.2.6. Literatur zum musikalischen Aspekt 

4.4.3. Lexika

4.4.4. Artikel in Zeitungen und Zeitschriften

4.5. Namensregister